Kinder mit Diabetes


Was ist Diabetes?

Diabetes mellitus, die "Zuckerkrankheit" ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindes- und Jugendalter, die Zahl der Neuerkrankten steigt kontinuierlich an, insbesondere bei Vorschulkindern.

Bei Kinder und Jugendlichen liegt meistens Diabetes Typ 1 vor, der nicht heilbar ist. Durch Autoimmunprozesse zerstört die körpereigene Abwehr die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, so dass kein Insulin mehr produziert wird. Menschen mit Diabetes müssen lebensnotwendig mehrmals täglich ihren Blutzucker messen und, abgestimmt auf ihre Mahlzeiten, mehrfach täglich Insulin spritzen bzw. kontinuierlich durch eine Insulinpumpe zuführen.

Wird Diabetes langfristig nicht gut behandelt, können auf Dauer andere Organe (Augen, Nieren, Blutgefäße, Nerven) geschädigt werden.

Diabetes Typ 2 trat früher nur bei Erwachsenen oder älteren Menschen auf, ist mittlerweile aber mit zunehmender Häufigkeit auch bei Kindern und Jugendlichen zu finden.

 

Was kann die Behandlung von Kindern mit Diabetes so schwierig machen?

Kinder mit Diabetes haben die gleichen Bedürfnisse wie alle andere Kinder auch. Sie wollen spielen, sich entfalten, Dinge ausprobieren, lernen, spontan toben und essen. Kinder mit Diabetes aber müssen - abgestimmt auf jede Mahlzeit und abgestimmt auf ihre sonstige Aktivität - ihr Insulin dosieren. Das heißt, sie müssen die Kohlenhydratmenge der Mahlzeit bestimmen, bevor sie diese essen und dann Insulin spritzen oder über die Insulinpumpe abgeben.

Sie müssen dabei auch berücksichtigen, ob sie am Tag sportlich aktiv sein werden und Essen und Spritzen darauf abstimmen. Das ist für Kinder in Kindergarten oder Schule, auf Kindergeburtstagen oder Klassenfahrten, auch beim Besuch bei Freunden oder Verwandten nicht ganz einfach. Da ist viel Unterstützung durch die Eltern oder weiteren Angehörigen nötig. Erzieher, Lehrer, aber auch Freizeitveranstalter, Sportlehrer usw. sollten geschult werden, um dem Kind im Alltag helfen zu können, die Klassenfahrt oder den Sportwettkampf zu ermöglichen.

 

Welche Herausforderungen kommen auf Jugendliche zu?

Jugendliche beginnen sich vom Elternhaus zu lösen, sie tun große Schritte in die Selbständigkeit. Für Jugendliche mit Diabetes heißt das, auch den Diabetes selbst in die Hand nehmen, selbst managen zu müssen, in der Öffentlichkeit, in der Schule, beim Ausgehen mit Freunden. Das ist nicht immer einfach, denn viele Lebensfragen und Entwicklungsaufgaben stehen während der Pubertät an und strömen auf den Jugendlichen ein. Viele Lebensbereiche wollen bewältigt werden.

Da ist Ermutigung wichtig, Unterstützung durch Aufmunterung, durch Kennenlernen anderer Betroffener und auch durch Information. Auch die Anpassung der Therapieform an die neue Lebensweise steht durch die sich ändernde Hormonproduktion während der Pubertät gegebenenfalls an  z. B. ein anderes Insulin, oder Insulinpumpe statt Spritze.





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